Korridor mit hohen Wänden
Ohne Schluss, wie Teufelskreis
Es ist leicht, sich falsch zu wenden,
Wenn man noch sein Ziel nicht weiß.
Ohne Wunsch und ohne Traum
Hat mein Leben wenig Zweck,
Denn in diesem toten Raum
Hat man keinen Ausweg.
Nur das Echo meiner Schritte
Überschreit den Lärm des Winds
Und ich irre in der Mitte
Dieses Lebenslabyrinths.
Darum fühle ich mich nichtig
Und dazwischen weiß ich nicht
Was ist falsch und was ist richtig
Und wo scheint das wahre Licht?
Ich versuchte mich zu retten,
Während ich im Abgrund floss.
Ganz umsonst! Denn ohne Beten
Ist mein Leben steuerlos.
Deshalb leidet meine Seele
Im Gefängnis meines „Ichs“,
Nur ein Gott ist Glückesquelle,
Er kommt bald und rettet mich.